5. März 2018
Funktion

Das digitale Bad

Das Thema „Smarthome“ wird immer präsenter und zieht nun auch langsam aber sicher ins Badezimmer ein. Das digitale Bad bietet u.a. ein individuelles Dusch-Erlebnis auf Knopfdruck, interaktive Spiegel, Sprachsteuerung und eine berührungslose Absenkautomatik des Toilettendeckels.

Der Einzug der Digitalisierung im Badezimmer verspricht ein gesteigertes Wohlfühlerlebnis. Mit dem gezielten Einsatz smarter Technik wird unsere Zeit in Dusche, Bad und Co. nochmals deutlich aufgewertet.
Smartphones sind in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Als logische Konsequenz werden nicht nur die Geräte in unserem Alltag, sondern unsere Häuser insgesamt immer digitaler. Das Ziel ist klar: der Komfort soll verbessert werden, aber auch Sicherheit und Nachhaltigkeit sind grosse Themen im Zusammenhang mit den sogenannten intelligenten Häusern. Digitale Innovationen helfen uns dabei, Anwendungen und Produkte so zu steuern, dass sie unsere Bedürfnisse und Ansprüche an sie vollständig erfüllen und unseren Alltag erleichtern.

Regenbrause Die neuen Ausstellungsraeume der Ospelt Haustechnik AG an der Zollstrasse in Schaan.

Foto und Copyright: Eddy Risch, Schaan

Ökologie als weiterer Faktor

So können wir die Dusche auf unsere persönliche Wohlfühltemperatur programmieren, inklusive Regulierung der Wassermenge und einer auf Tageszeit und Gemütszustand abgestimmten Lichtstimmung. Die Toilette empfängt uns morgens bereits mit einem vorgewärmten Sitz (etwas, das übrigens in Japan seit vielen Jahren Norm ist – Europa hinkt diesbezüglich etwas hinterher, Musik läuft und auf dem Spiegel erscheinen die neuen E-Mails, ein Wetterbericht oder die Schlagzeilen des Tages.

Neben Komfort ist auch der ökologische Faktor ein Thema. Wasserfluss, der automatisch abstellt, während man sich die Zähne putzt. Die Heizung, die abstellt, wenn man das Fenster öffnet, um Energie zu sparen. Das System könnte zudem beispielsweise darauf hinweisen, dass der Nutzer an Tag X bereits so und so viele Liter Warm- oder Kaltwasser bezogen hat.

Marco Sprenger, links, Kundenberater bei der Ospelt Haustechnik in Schaan, bei einer Beratung, aufgenommen am Mittwoch, 20. September 2017, in den neuen Raeumlichkeiten der Ospelt Haustechnik in Schaan.

Foto und Copyright: Eddy Risch, Schaan

Auch die Bad-Beratung ist digital

In der modernen Bad-Ausstellung der Ospelt Haustechnik in Schaan sind bereits viele Smarthome-fähige Apparate zu besichtigen – von der steuerbaren Regenbrause und Dampfdusche bis zum programmierbaren Dusch-WC. Machen Sie sich ein Bild dieser modernen Produkte und lassen Sie sich dazu beraten.

Die Digitalisierung ist übrigens auch längst in der Bad-Beratung präsent: Die Räume werden am PC in 3D moduliert, das Design wird fotorealistisch entworfen und die anschliessende Kunden-Beratung erfolgt mit verschiedenen Medien auch am Monitor oder mit einer VR*-Brille. Damit können Kunden „ihr Badezimmer“ bereits begehen bevor es überhaupt gebaut wurde.
*VR = Virtuelle Realität

 

Marco Sprenger, links, Kundenberater bei der Ospelt Haustechnik in Schaan, bei einer Beratung, aufgenommen am Mittwoch, 20. September 2017, in den neuen Raeumlichkeiten der Ospelt Haustechnik in Schaan.

Foto und Copyright: Eddy Risch, Schaan.

marco-sprenger

Marco Sprenger ist Abteilungsleiter BadeWelten und Bad-Architekt. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren mit Badarchitektur, sein Wissen und Erfahrungsschatz sind enorm. Er bildet sich laufend weiter und seine Arbeit zeichnet sich durch Genauigkeit und Detailverliebtheit aus.

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